Erster Pflegegang im Juni 2019
Am Montagmorgen haben sich 3 Agenda-Leute getroffen, um am Kreisverkehr Alemannenstraße den ersten Pflegegang vorzunehmen. Nachdem immer mehr und immer größere Schotterflächen im öffentlichen oder privaten Bereich entstanden sind, wurde der Kreisverkehr ja bekanntlich im vergangenen Oktober mit einer vielfältigen Staudenbepflanzung versehen. Das Motiv der Maßnahme sehen die Agenda-Mitglieder darin, das städtische Grün für Mensch und Tier aufzuwerten, aber auch ein gutes Beispiel für die Bepflanzung eines pflegeleichten Vorgartens zu schaffen. „Pflegeleicht“ ist gut. Auch in unserem Kreisverkehr haben sich ein paar „Unkräuter“ breit gemacht. Bestückt mit Unkrautspieß, Pflanzschäufelchen, Rechen, Besen und Wannen wurde es also ernst. Bei ca. 25° Grad ging es auf der rund 150 m² großen Fläche zur Sache. Klatschmohn, Distel und „Diverses“ sind wegen ihrer Neigung, sich Übergebühr auszubreiten, nicht gewünscht. Sie wurden ebenso entfernt, wie die verblühten Tulpen und dürren Blätter. Die Samen der Traubenhyazinthe wurde ebenfalls entfernt, um die Vermehrung zu beschränken. Nach 1,5 Stunden war die Sache erledigt und das Pflanzteam konnte bei Kaffee und Gebäck noch etwas fachsimpeln. Das Ziel der Bepflanzung ist es, einen Dichtschluss zu erreichen, so dass das Unkraut keine oder nur noch wenig Chance hat, sich breit zu machen. Die Pflanzen müssen also wachsen. Spannend wird es zu sehen, wie sie sich im Sommer entwickeln und ob es möglicherweise erforderlich wird, sie zu gießen. Beim Pflanzkonzept wurde darauf geachtet, dass zu jeder Zeit irgendetwas blüht. Bisher hat es mit der Abwechslung geklappt. Nach Tulpe, Blauer Traubenhyazinthe, Elfenkrokus, blauer und weißer Anemone blühen aktuell Steppenkerze, Witwenblume und Lein, was auch den Bienen besonders gefällt.. Resümee nach dem ersten Pflegegang:8 Monate nach der Bepflanzung wurde das erste Mal gejätet. Dazu waren 3 Personen je 1,5 Stunden beschäftigt. Pflegeaufwand bisher 4,5 StundenAbgesehen vom Lein haben sich die Pflanzen insgesamt gut entwickelt. Rund 30 Pflanzen Lein wurden aussortiert. Eine Nachpflanzung ist jedoch nicht erforderlich. Die übrigen Pflanzen werden diese Lücken für sich einnehmen