Mit der Lokalen Agenda 21 zur Live-Sendung bei Radiofips

Zur Live-Sendung trafen sich 10 Mädchen und Jungen im Studio von Radiofips. Unter der Regie von Tara Bischoff gab es eine Sendung zum Thema „Wasser“. Als erstes wurden die jungen Radiosprecher mit Kopfhörer und Mikrofonanschluss ausgestattet. Dann gab es eine kurze Einweisung, worauf während der Sendung zu achten ist. Die Kinder erfuhren, dass jedes noch so geringe Geräusch, wie Papierrascheln oder Stühle rücken von den Mikros aufgenommen wird und sehr störend ist. Also mussten alle mucksmäuschenstill sein und nur wer gerade an der Reihe war, durfte reden. Zunächst gab es eine Vorstellungsrunde, bei der sich jedes Kind einen Musikwunsch erfüllen konnte. Viele Emails, die ins Studio gekommen waren, mussten vorgelesen werden. Tara hatte bei verschiedenen Veranstaltungen, wie z. B. der Quellenwanderung ins Nassachtal, beim Ökomobil an der Fils und beim Besuch der Kläranlage Aufnahmen gemacht und die teilnehmenden Kinder und zum Teil auch die Erwachsenen interviewt. Diese Interviews wurden gesendet und natürlich auch die entsprechenden Musikwünsche erfüllt. Nevio berichtete live vom Besuch der Kläranlage und vom Ökomobil. In der Radiosendung wie auch bei allen Veranstaltungen der Lokalen Agenda 21 ging es also um das Thema „Wasser“. Die Kinder waren allesamt sehr interessiert und wissbegierig. Sie haben gelernt, dass es nicht selbstverständlich ist, sauberes Wasser zu haben, obwohl der Zugang zu Wasser ein Menschenrecht ist. Sie haben gesehen, dass es im Nassachtal noch immer Quellen gibt, die die Stadt Göppingen mit Wasser versorgen, dass es durchaus möglich ist, in der Fils zu baden, weil die Wasserqualität ganz gut ist. Außerdem wurden im Fluss zahlreiche Lebewesen identifiziert. In der Kläranlage in Uhingen sahen die Kinder, welcher Aufwand erforderlich ist, um verschmutztes Wasser zu klären. Die Radiosendung war also, wie alle übrigen Veranstaltungen auch, nicht nur unterhaltsam, sondern auch sehr informativ. Angesichts dieser ganzen Erkenntnisse verging die 2stündige Sendezeit wie im Flug. Bei allem Eifer wurde fast noch ein Beitrag vergessen, live ist halt live, aber glücklicherweise konnte Tara noch kurzerhand an ihren Hebeln drehen und improvisieren, so dass wir auch diesen letzten Wunsch noch erfüllen konnten und alle Beteiligten – Radiokinder und Zuhörer – zufrieden waren.